In der Kerngemeinde Malsfeld befinden sich Rathaus und Bauhof. 1987 entsteht im Zusammenhang mit der Sanierung des Wasser- und Abwassersystems für alle Orte die Fuldanahe zentrale Biokläranlage der Gemeinde.
Wer in der Kerngemeinde wohnt, befindet sich in der komfortablen Situation, nicht erst öffentliche Verkehrsmittel bemühen zu
müssen, um Dinge des täglichen Bedarfs zu besorgen. Alles ist direkt im Ort zu finden. Fußläufig erreichbar sind der Lebensmittel- und Getränkemarkt ebenso wie Grundschule, Kindergarten, Apotheke,
Arzt und Zahnarzt sowie die Pflegestation der Diakonie, verschiedene Kreditinstitute, Gaststätten und das Rathaus.
In Malsfeld selbst befindet sich der Kindergarten "Pusteblume". Hier findet auch die Hortbetreuung mit gemeindlichen Erzieherinnen vor und nach der Schule statt. Die zweizügige
Astrid-Lindgren-Grundschule bietet Ganztagsbetreuung bis 16.30 Uhr mit Mittagsverpflegung inklusive Hausaufgaben- und Ferienbetreuung an.
Eine breite Vereinspalette und hohes ehrenamtliches Engagement zeichnen Malsfeld aus. Besonderes Highlight war und ist die Hessische Löwenbier Brauerei. Dem, 2003, vor dem Hintergrund drohender
Insolvenz gegründeten Förderverein Brauerei Malsfeld gelang es, den Braustandort in Malsfeld zu sichern. Das mehrfach prämierte Hessische Löwenbier ist über die Landesgrenzen in seinen verschiedenen
Brauvariationen hinaus bekannt. Ergänzt wird die kulinarische Biertradition durch die künstlerische Komponente, in Form des 2010 eingeweihten Brauereimuseums. Im gleichen Jahr geht ein lang gehegter
Wunsch in Erfüllung. In gut erreichbarer Nähe zur Astrid-Lindgren Grundschule entsteht eine multifunktional nutzbare Mehrgenerationenhalle.
Einwohnerzahlen Malsfeld: 1226 (Stand: 31.12.2020)
Für Besucher unseres Ortes ist Malsfeld sehr zentral und somit einfach und schnell zu erreichen.
Direkt an der BAB 7 weist eine Ausfahrt auf unseren Ort hin.
Auch für Bahnfahrer ist es nicht minder schwer uns zu besuchen, denn Malsfeld liegt direkt an der Bahnlinie Kassel-Bebra und verfügt über einen eigenen Bahnhof.
Ein Fahrradfahrer braucht nur dem R1 oder dem R12 zu folgen und kommt dann unweigerlich durch Malsfeld.
Und ein Wanderer hält Ausschau nach dem Wildsberg von dort aus Malsfeld direkt an der Fulda gelegen, ihn willkommen heißt.
Für Besucher, die nicht nur auf eine Stippvisitte bleiben möchten, sondern Malsfeld als ihre Wahlheimat aussuchen, wären die
soziale Kontakte erwähnenswert. Neben den o. g. Einrichtungen achten eine Kirchengemeinde und ein sehr umfangreiches Vereinsleben auf Kurzweile der Bevölkerung.
Kommen Sie doch mal vorbei, wir freuen uns auf SIE!
Wir beginnen unseren Spaziergang in der Ortsmitte. Dort erwartet uns bereits das ehemalige Rittergut mit einer Villa, die 1870 von der
Familie Heidenreich erbaut wurde und sich äußerlich nicht wesentlich verändert hat. Unser Weg führt uns nur ein paar Meter weiter zur Kirche, die 1864 im neugotischen Stil wieder aufgebaut
wurde.
Durch den mit alten knorrigen Bäumen bestückten Kirchgarten gelangen wir an den idyllisch gelegenen Teichen vorbei, direkt zu einem weiteren Kleinod Malsfelds.
Die Brauerei mit ihrer im Jugendstil erbauten Villa. Das Besondere hier ist, dass der Besucher nicht nur seine Augen an der Schönheit, der Architektur weiden, sondern –nach Absprache mit der
Brauereiverwaltung- seinen Durst mit frisch gebrautem Bier stillen kann.
Malsfeld liegt im sogenannten Niederhessischen Burgenland, am östlichen Rand des alten Chattenlandes, einem der ältesten deutschen Siedlungsgebiete.
Urkundlich erwähnt wurde Malsfeld erstmals am 26.01.1197 in einer Urkunde Papst Coelestin III. (Malzuelten)
Ab 1253 kam das Dorf Malsfeld in die Lehensherrschaft des Klosters Breitenau.
Die Gerichtsbarkeit hatten die Familien von Hebel und von Falkenberg. Als im Jahr 1520 die Familie von Hebel ausstarb,
befand sich ein Viertel ihres Anteils im landgräflichen Besitz, das andere Viertel erhielten die von Scholleys zu Lehen, die später auch das landgräfliche Viertel erwarben.
Die von Scholleys erwarben dann noch die Falkenbergische Hälfte und waren somit im Besitz des ganzen Dorfes Malsfeld. Malsfeld wurde bis Anfang des 19. Jahrhunderts von diesem Adelsgeschlecht
beherrscht.
Im Jahre 1848 bekam Malsfeld einen Anschluss an die hessische Nordbahn; 1872 wurden die Bahnstrecken Malsfeld - Homberg- Ziegenhain sowie Malsfeld - Eschwege eröffnet und war somit frühzeitig Eisenbahnknotenpunkt.