Gemeinde Malsfeld
Gemeinde Malsfeld

Mosheim

Mosheim ist  der älteste Ort, der seit 1974 bestehenden Gemeinde Malsfeld. Im Jahr 2011 wurde das 1225-jährige Bestehen gefeiert. 

Das schön gelegene Neubaugebiet ist großzügig geplant. Im Zuge der Kanalerneuerung im Ortsgebiet sind fast alle Straßen erneuert worden. Durch die Förderung im Dorferneuerungsprogramm konnten verschiedene Projekte im Ort verwirklicht werden, u.a. ein Dorfbrunnen im Bereich des Lindenplatzes. Mit liebevoll angelegten und gepflegten Grünanlagen zeigt sich die Hochlandgemeinde in neuem Kleid. Im Ort sind eine Vielzahl eigenständige Betriebe angesiedelt.
Ein Blumen- und Floristikgroßhandel, eine Landfleischerei und ein Eier-Produzent haben den Ort in der Region bekannt gemacht. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben pflegen die Mosheimerinnen und Mosheimer in verschiedenen Vereinen.
Nach wie vor sind das Dorfgemeinschaftshaus und die Weinstube für jung und alt ein beliebter Treffpunkt.

 

Einwohnerzahlen Mosheim: 461 (Stand: 31.12.2020)

Geschichte Mosheim

Die urkundliche Erwähnung von Mosheim kann nicht auf ein bestimmtes Datum festgelegt werden. Mosheim wird einmal im Abschnitt des „Breviarium Lulli“ aus dem Kloster Hersfeld genannt. Dieser Abschnitt, der Schenkungen an Erzbischoff Lull enthält, ist in die Zeit zwischen 775 und 786, dem Todesjahr Lullus, einzuordnen (Mazheim). Ferner wird Mosheim unter den Schenkungen aus dem Hessengau an das Kloster Fulda im Codex Eberhardi erwähnt – diese Schenkung fällt in die Regierungszeit des Abtes Ratgar      (802 – 817).

 

Der Ort heißt 1266 Masheim, 1376 Moßheym, 1428 Maßheim, 1597 Maaßheimb und 1600 Mosheimb. In 1194 schenkte der Abt Diegfried von Hersfeld dem Kloster Blankenheim die Mutterkirche Sipperhausen mit Filiale Mazheim.

Das Dorf Mosheim war im Jahr 1324 über Konrad von Hebel unter hessische Hoheit gekommen. Mosheim hatte von 1219 – 1450 einen Ortsadel. So wird am 10.06.1219 Tidericus (Dietrich) de Mazheim als Zeuge genannt. In einer Hainaer Urkunde tritt 1238/41 Dietrich von Mosheim als Ordensbruder auf und 1260 sind die „Brüder von Mosheim“ Zeugen bei einer Güterübertragung.

Die Kirche von Mosheim wurde als Kapelle bereits 1194 genannt. In späterer Zeit wurde um 1500 eine kleine Kirche eingerichtet.

Am 26. Oktober 1896 wurden viele Wohnhäuser, Stallungen und Scheunen im ostwärts gelegenen Dorfteil Opfer eines Großfeuers. Am Baustil der wiedererrichten Gebäude kann man das Ausmaß dieser Brandkatastrophe heute noch ablesen.

Der betongegossener Kirchturm lässt auf eine moderne Kirche schließen. Der etwas versteckt dahinter liegende Hauptbau der Kirche hat jedoch spätgotischen Ursprung und wurde um das Jahr 1500 gebaut. 1174 wird bereits eine Kapelle erwähnt.

Nach teilweiser Zerstörung im 30-jährigen Krieg wurde die Kirche 1752 erweitert.

1969 wurde sie vollständig umgestaltet.

Seit 1974 besitzt der Ort eine Friedhofskapelle. 1992 fand in Mosheim der letzte katholische Gottesdienst statt. 45 Jahre lang hatten sich die katholischen Gläubigen in einem früheren Tanzsaal versammelt

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